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Heute geht es in meinem Post mal um ein ganz anderes Thema. Ich hatte ja in einem der vorherigen Posts gefragt, ob ein Post zum Thema Motivation gewünscht wäre und viele haben zugestimmt. Bitte beachtet, dass ich weder irgendwas studiert habe, noch habe ich Bücher über die Themen gelesen, noch bin ich ein Motivationscoach. Ich berichte einfach über meine (!) persönlichen Erfährungen und erzähle euch, wie ich mich motiviere und wie es mir dabei geht. Jeder denkt und handelt anders und von daher wird auch jeder anders zum Thema Motivation denken, also bitte nicht verallgemeinern.

Ich muss zugeben, dass ich auch oft ein wenig unmotiviert und antriebslos bin. Mit den Gedanken einfach wo anders bin und es mir schwer fällt, mich auf meine Arbeit oder die anstehenden Dinge zu konzentrieren. Früher gab es besonders in Stresssituationen (kein zeitlicher Stress, sondern psychischer Stress) Tage, an denen ich  lustlos zu Hause war, schlechte Laune hatte und nur drauf gewartet habe, dass ich abends los kann und etwas unternommen habe, egal ob es ein Abend mit Freunden war, ein Kinobesuch oder ein Partyabend. Am nächsten Tag oder auch direkt am selben war ich dann aber total genervt von mir selbst, dass ich mir meinen Tag von schlechter Laune und anderen Leuten so habe kaputt machen lassen. Das dämpft die Laune natürlich noch mehr! Doch gerade wenn man selbstständig ist, muss man es einfach können, sich selbst zu motivieren, an sich selbst zu glauben und in meinem Job als Fulltime Bloggerin und Social Media Managerin auch weiterhin kreativ zu sein. Man muss sich selbst managen, Bürokram erledigen, Kooperationen besprechen, Mails beantworten, Fotos machen, Fotos bearbeiten, Blogposts schreiben, Rechnungen schreiben, Zahlungseingänge kontrollieren, sich über Trends informieren, Events besuchen, Outfits planen, Collagen bauen und und und. Es ist also wichtig nicht die Kontrolle zu verlieren und vor allem auch nicht den Überblick. Wenn ich an manchen Tagen aufstehe und meine Laune so ziemlich am Tiefpunkt ist überlege ich mir direkt, was heute alles ansteht. Ist es wichtig und ich habe Deadlines oder Termine wird die Arbeit natürlich trotzdem erledigt. Ist es aber relativ flexibel und ich habe am nächsten Tag genug Zeit, dann gönne ich mir einen Tag Auszeit. Ich setze mich kaum an den PC oder gucke Gossip Girl und lasse meine Laune wirklich mal raus. Oft schnappe ich mir auch direkt meinen Hund und fahre mit ihm aufs Feld. Ein Spaziergang und vor allem auch die frische Luft helfen super gegen kleine Tiefs und danach fühlt man sich irgendwie freier, ist motivíerter und somit auch produktiver! Früher habe ich an solchen Tagen anders gehandelt und mich selbst unter Druck gesetzt!  Ich bin oft losgezogen zb Fotos zu machen weil gerade die Sonne rauskam (das ist leider ein ebenfalls wichtiger Faktor als Blogger, egal ob man Lust hat oder nicht. Kommt die Sonne raus oder ein Tag ohne Regen steht an, muss man sich beeilen!) obwohl mir überhaupt nicht danach war. Ich war zeitlich im Stress, habe mich nicht wirklich gefühlt und habe mich trotzdem gezwungen die Bilder abzulichten. Das Ergebnis kann man sich nun wohl schon denken. Man wurde meist noch unzufriedener, da die Bilder natürlich nicht nach dem aussahen, wie man es sich vorgestellt hatte. Deswegen versuche ich es alles in Ruhe zu machen, mache mich in Ruhe fertig, gehe erst los wenn ich mich in dem Outfit wirklich wohl fühle, das Wetter mitspielt und nicht unbedingt Zeitdruck herrscht. Mit mieser Laune hat das meist einfach keinen Sinn. Also genieße ich an manchen Tagen dann lieber die Sonnenstrahlen und ordne meine Gedanken, als gestresst und genervt anzufangen. Das kann man natürlich nicht immer machen, wie oben schon angedeutet. Zudem wirke ich schlechter Laune vor und sobald ich etwas davon merke mache ich meine Spotify Playlist an – da kommt meist schon eine Ladung Motivation zurück! oder lenke mich mit anderen Dingen ab. Ich bin auch meist morgens am motiviertesten. Deshalb versuche ich immer direkt anzufangen. Ich stehe auf, lasse Milow raus und setze mich dann mit meinem Kaffee direkt an den Computer. Schaue was bei meinen Lieblingsbloggern so los ist, checke Instagram, öffne meine Mails. Schiebt man die Arbeit immer weiter vor sich her, schwindet die Motivation eher, als dass sie gestärkt wird.

Ich finde also, wenn man nicht gut drauf ist und sich wirklich mal nicht motivieren kann, sollte man lieber mal einen Tag Pause einlegen, etwas Schönes unternehmen, sich selbst etwas gönnen oder mit Freunden Zeit verbringen und dann einen Tag später – oder auch nur ein paar Stunden später – mit neuer Motivation zurückkehren und die Arbeit (oder auch den Sport) mit 100% abliefern. Auch eine kleine Pause tut meist schon gut, zum Beispiel mit dem Hund spazieren gehen, die beste Freundin anrufen, einfach die Musik laut aufdrehen und los tanzen oder eine Runde joggen gehen und sich richtig auspowern. Unter Druck und Zwang kommt zumindest bei mir die Motivation weniger zurück, als nach einer kleinen Pause.

Natürlich ist genauso wichtig, sich immer daran zu erinnern, warum man angefangen kann. Sich sein Ziel vor Augen zu halten und wissen, worauf man hinarbeitet. Es sollte einfach eine große Portion Leidenschaft hinter allem stecken, was man so tut. Das trifft vielleicht weniger auf die Arbeit zu, obwohl es da sicherlich auch von Vorteil wäre, aber dafür umso mehr auf Hobbies, Sport und persönliche Ziele. Kleine Helferlein sind zum Beispiel auch Notizzettel mit Botschaften an sich selbst, welche man an den Kühlschrank kleben kann („Langeweile oder Hunger?“), an den Badezimmerspiegel („Lächeln!“) oder an die Fernbedienung („Heute schon ´ne Runde Laufen gewesen?“). Ich denke jeder hat für sich selbst schon herausgefunden, wie er sich oder die beste Freundin anfeuert und sich motiviert. Das waren einfach meine persönlichen Eindrücke!

Wie motiviert ihr euch? Was macht ihr wenn ihr mal einen schlechten Tag habt?

Comments:

  • 29. Februar 2016

    Oh was für tolle Bilder! Eine schöne Inspiration :-*

    ganz liebe Grüße
    Melanie / http://www.inblushandblack.blogspot.de

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  • 29. Februar 2016

    Dein Post ist wirklich klasse & ich finde es gut das du auch so viel aus deinem Privatleben mit als Beispiel dazugegeben hast. Motivation ist für mich auch immer sehr schwer, ich hatte letztens auch einen Tag wo ich gar nicht aus dem Bette gekommen bin obwohl ich so viel Dinge erledigen wollte & ich hab es auch nicht geschafft hoch zu kommen. Aber dafür habe ich am nächsten Tag alle Dinge erledigt!
    Bei mir kannst du übrigens gerade eine Urban Decay Palette gewinnen.

    Sophie♥

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  • 29. Februar 2016

    Manchmal ist es wirklich schwierig sich zu motivieren – und manchmal braucht man auch einfach eine kleine Auszeit!

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  • 29. Februar 2016

    Mir fehlt im Moment so viel Motivation.. Der Job schafft mich einfach viel zu sehr, sodass ich abends kaum noch Lust für irgendetwas aufbringen kann..

    Ich hoffe, es kommen bessere Zeiten!

    Alles Liebe
    Selly
    von SellysSecrets || Instagram

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  • 29. Februar 2016

    Was mich am meisten an solchen lustlosen Tagen ärgert ist, dass ich hinterher denke, was ich alles hätte anfangen können mit dem Tag, aber dann ist es zu spät. Ich lebe oft in den Tag hinein und muss wirklich fokussierter werden. Das einzige was mir dabei hilft sind to-do-Listen und Pläne.

    Liebe Grüße, Bella
    http://kessebolleblog.blogspot.de

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