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  >  Fashion   >  Mondays Shopping Inspo & meine Outfitunzufriedenheit

Gestern habe ich euch in meiner Instastory ja gefragt, was ihr hier in Zukunft auf dem Blog und auch auf Instagram lesen wollt. Am meisten wünscht ihr euch Fashion und Persönliches und genau diese beiden Wünsche erfülle ich euch heute auch direkt. Und zwar in Form eines „Halb/Halb Posts“. Zum einen möchte ich euch ein paar neue Shoppingfavoriten zeigen und zum Zweiten gibt es auch einen persönlichen Text dazu, wieso ich in letzter Zeit mit meinen Looks nicht ganz zufrieden war und es auch hier auf dem Blog weniger Outfitposts zu sehen gab. Here we go:

Unzufrieden mit den eigenen Looks. Was nun?

Wir nähern uns endlich endlich dem Frühling und das heißt natürlich auch, dass wir die dicken Winterjacken aus unserem Schrank entfernen und ihn mit knalligen Farben und leichteren Teilen füllen dürfen. Das passt mir auch ehrlich gesagt gerade sehr gut, denn die letzten Monate war ich mit meiner Kleidung und auch mit meinen Outfits eher unzufrieden. Das lag zum einem an dem fiesen Wetter draußen und auch an Zeitmangel. Bei Dauerregen und Minusgraden hat man meist nicht besonders Lust, sich herauszuputzen und achtet eigentlich nur drauf, dass es hauptsache warm ist. Das kann als Fashionblogger aber schnell zum Problem werden: Denn, hat man nicht 100 Mäntel in verschiedenen Farben im Schrank hängen (Achtung: Ironie!), hat man eigentlich verloren. Wer will schon bei Instagram ständig den gleichen schwarzen oder braunen Mantel mit dicken Schals und Mützen sehen? Da muss man schon mal in den sauren Apfel beißen und entweder in dünnen Pullis beim Shooten halb erfrieren oder einen ganzen Fundus an Jacken und Mänteln besitzen.

Von vielen Bloggern weiß ich, dass sie sich Kleidung ausschließlich zum Shooten bestellen, was ich allerdings nicht so toll finde. Denn eigentlich ist die Aufgabe eines Fashionbloggers doch auch, die vielseitigen Kombinationsmöglichkeiten eines Kleidungsstückes zu zeigen oder? Nicht, dass man jedes Teil nur einmal trägt und es dann nie wieder auftaucht, sondern dass man es vielleicht einmal in einem Sporty Look zeigt, einmal in einem partytauglichen Outfit und einmal als „Büro-Chic“. Oder seht ihr das anders?

Was meine Selbstständigkeit und meine Social Media Jobs damit zu tun haben?

Zweites Problem war aber, dass es mir oft an Zeit mangelte, mal ausgefallenere Looks zusammenzustellen. Wie die meisten von euch ja wissen, bin ich neben meiner Arbeit als Fulltime-Bloggerin noch für zwei Instagramaccounts für zwei Firmen hier aus der Region zuständig. Das macht auch wahnsinnig viel Spaß und ich liebe meinen Job! Aber wenn man selbstständig ist und keinen Mitarbeiter hat, liegt immer irgendwas an. Sei es bei den Jobs vor Ort sein, hier zu Hause etwas zu fotografieren, Postings vorzubereiten, Fotos zu bearbeiten und und und. Und das Ganze ja dann einmal für drei Accounts, denn mein Instagramaccount möchte ja auch täglich mit Fotos gefüllt werden. Es gibt also immer etwas zu produzieren und da ich es früher gewohnt war, „nur“ mit meinem Blog selbstständig zu sein (nebenbei habe ich eine zeitlang als Online Stylistin für Zalon by Zalando gearbeitet), war das schon eine kleine Umstellung und man muss sich wahnsinnig gut organisieren können.

Ja und wieso erzähle ich euch das gerade? Weil man natürlich irgendwann anfängt, seine Kleidung nach seiner Tauglichkeit zu kaufen: Bin ich für meine Social Media Jobs unterwegs, kleide ich mich wirklich ziemlich langweilig und casual: Jeans, Bluse, Strickpulli und Boots. Zum Fotografieren sitze ich oft auf dem Boden oder muss mich auch mal hinlegen, besonders bei Produktfotos kommt das öfters vor. Klar also, dass ich für solche Tage dann nicht meine neusten Pullis wähle oder die guten Schuhe, welche auf dem Boden immer mehr zerkratzen. So habe ich also bei meinen Bestellungen fast nur zu neuen Blusen zum Unterziehen oder neuen Strickpullis gegriffen und da kam schnell die Unzufriedenheit auf. Die Pullis sind zwar schön und gemütlich und für den Alltag auch super geeignet. Aber auf Outfitbildern wirken sie leider oft nicht richtig und sie sehen schnell langweilig aus.

Auf Keypieces setzen und wieder kreativ werden 

Für mich musste unbedingt eine Lösung her. Denn der Blog ist mein Job und ich weiß nach nun fast 7 Jahren bloggen, dass ihr Outfitposts am meisten mögt. Die bekommen die meisten Kommentare und Aufrufe und auch in meiner Umfrage in meiner Instastory habt ihr euch mehr Outfits gewünscht. Also habe ich mir ein paar kleine Auszeiten gegönnt und habe in erster Linie versucht, mir mit den Outfitposts und täglichen Instagrambilder nicht mehr so einen Stress zu machen. Das ist wirklich schwierig, denn fast alle anderen Blogger und Influencer hauen täglich super Bilder raus. Sie reisen um die Welt und zeigen tolle Outfits in Miami, New York, Paris usw und man macht sich selbst extremen Druck, da mithalten zu können.

Ich muss auch zugeben, so richtig konnte ich den Stress um gute Bilder noch nicht abstellen und bin noch dabei zu lernen, auch manchmal einfach richtig abschalten zu können. Denn unter Stress bleibt die Kreativität oft auf der Strecke. Ich habe dann eine genaue Idee im Kopf, wie mein Bild aussehen soll und wenn es dann nicht so wird, bin ich schlecht gelaunt und sauer und das hat meine Motivation neue Bilder zu machen wiederum extrem gedrückt! Also musste ich mich mal ein wenig sammeln, habe mich bei Instagram und Pinterest inspirieren lassen, habe mir die Bilder abgespeichert und erstmal überlegt „Was will ich eigentlich“. Das gilt natürlich auch für die eigenen Outfits: Welchen Look mag ich eigentlich gerade? Wie möchte ich aussehen und wirken? Da ich dieses Jahr schon 30 werde (OMG) wollte ich meine Outfits ein wenig hochwertiger gestalten und vor allem auch erwachsener und fraulicher.

Wie habe ich meine Motivation zurückgewonnen?

Klar, wird es weiterhin auch meine gewohnten Sporty Looks geben, aber auch eben mal was feminines und schickes, so wie ich vor einigen Jahren mal angefangen habe. Damit ich wieder einen Anfang mache und richtg Lust habe, meine Outfits zu gestalten, habe ich mir Keypieces wie mein neues Acne Shirt und die Yves Saint Laurent Tasche zugelegt. Das sind Teile, in die man eine Menge Geld investiert, sich aber ebenso wahnsinnig darüber freut. Da kommt die Lust, die Teile zu kombinieren fast von alleine und so habe ich auch meine Lust und Motivation zurückgewonnen, euch mit neuen Outfitspots zu versorgen. Vielleicht hilft meine kleine Geschichte einigen von euch ja, falls ihr auch mal so einen „Outfit-Struggle“ habt. Lasst mich in den Kommentaren gern mal wissen, wie ihr euch in solchen Zeiten verhaltet und ob ich solche Zeite überhaupt auch mal habt? [spacer]

 

Mondays Shopping Inspo:

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Comments:

  • Jana

    12. März 2018

    Toller Post. Du beschreibst aber eben auch genau das „Problem“, dass viele deiner Leser/Follower sicher haben: Eben keine 100 Mäntel in verschiedenen Farben im Schrank und sicherlich auch nicht die Masse an Zeit, um das perfekte Styling fürs Büro zu kreieren. Was natürlich auch ein Vorteil sein kann: Nimm den Mantel von gestern, aber eine andere Mütze, einen anderen Schal, andere Hose, andere Boots… Ja, genau das erwarte ich auch von einem Fashionblog – dass es mir zeigt, wie ich den Mantel von vor zwei Jahren auch in diesem Jahr noch in Szene setzen kann.

    reply...
  • 12. März 2018

    Das Problem mit den Looks im Winter kenne ich nur zu gut und freue mich daher auch schon sehr auf den Frühling. Dann kann man viel besser Fotos machen.
    Deine Shopping Auswahl gefällt mir sehr gut. Da sind einige tolle Teile dabei :-*

    viele liebe Grüße
    Melanie / http://www.goldzeitblog.de

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  • 12. März 2018

    Ich freue mich auch schon sehr im Frühjahr etwas vielseitigere Looks kreieren zu können. Wie du richtig sagst, hat kein normaler Mensch einen ganzen Fundus an Mäntel. Ganz abgesehen davon weiß ich schon jetzt nicht mehr, wohin mit meinen – obwohl es gar nicht soo viele sind. Manchmal zweifle ich auch an meinem Stil, irgendwie scheint es wohl eine lange Reise zu sein, seinen kompletten Stil zu finden und manchmal glaube ich, man kommt nie so ganz an.
    Liebe Grüße ♡Kristina
    TheKontemporary

    reply...
  • 13. März 2018

    Erstmal: mega Auswahl, da wird man direkt versucht, etwas zu bestellen 😀
    Und insbesondere beim kalten Wetter finde ich es auch sehr anspruchsvoll, abwechslungsreiche Looks zusammenzustellen, die dennoch bequem sind und wärmen. Ich bin gespannt, wie dein Style sich verändern wird – aber ich finde ihn bisher immer super schön!!
    lg
    Esra

    http://nachgesternistvormorgen.de/

    reply...
  • 14. März 2018

    Ein wirklich schöner und ehrlicher Post <3
    Du hast vollkommen Recht, eigentlich darf man sich gar nicht so unter Druck setzen.
    Manchmal braucht man einfach mal eine kreative Pause.

    Liebste Grüße
    Swantje von http://www.swanted.de

    reply...
  • 14. März 2018

    Liebe Nathalie, glaube jeder hat solche Phasen mal…ich könnte manchmal meinen ganzen Kleiderschrank entsorgen und dann bin ich auch wieder zufrieden…es wechselt immer mal:-) ich finde deinen Stil echt Klasse und freue mich schon auf neue Looks lg Tatjana

    reply...
  • 15. März 2018

    Ich kenne das Problem leider auch. Allerdings finde ich Deine Outfits immer cool.

    Liebe Grüße
    Marina

    http://www.marikamari.com

    reply...
  • Jil

    15. März 2018

    Ich kann das so verstehen mit der Outfit Unzufriedenheit – denn mir gehts genau so! Ich habe die letzten Monate immer nur zum gleichen gegriffen… Dabei finde ich deine Outfits so hübsch, also eigentlich gar kein Grund zum unzufrieden sein!

    Ich wünsche dir einen schönen Tag! ❤️
    Jil

    reply...
  • 22. März 2018

    Ich weiß genau was du meinst. Mit diesem „Problem“ habe ich mich auch schon öfter auseinander gesetzt. Ich finde auch, dass du es bei dem einem Satz auf dem Punkt gebracht hast: “ Denn eigentlich ist die Aufgabe eines Fashionbloggers doch auch, die vielseitigen Kombinationsmöglichkeiten eines Kleidungsstückes zu zeigen oder? “

    Genau so sollte es meiner Meinung nach eigentlich auch sein, wir machen uns da oft einfach nur selbst zu viel Druck. Es muss wirklich nicht immer das neueste Teil sein oder der aktuellste Trend. Es gibt so viel Klassiker, die man immer wieder zeigen kann und die nie aus der Mode kommen.

    Liebe Grüße
    Ruth
    http://ruthgarthe.com

    reply...

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